Startseite Econos Magazin Investitionen Alternativen zu Immobilien: Investmentmöglichkeiten fernab des Betongolds

Immobilien Alternative – Das Wichtigste in Kürze:

  • Immobilien sind seit Ewigkeiten eine gern gewählte Anlageklasse – doch ist es aktuell noch sinnvoll in Immobilien zu investieren?
  • So sind möglicherweise erste Trendwenden erkennbar und Großbanken weisen auf mögliche Risiken hin.
  • Welche Alternativen zu Immobilien gibt es also? Die Auswahl ist groß und liefert nicht nur ähnliche Renditen, sondern oft auch mehr Planbarkeit und Flexibilität.
  • So können etwa Waldinvestments, aber auch Erneuerbare Energien und junge Unternehmen spannende, innovative und renditestarke Alternativen zu Immobilien sein.

Jenseits von Aktien, ETFs und Edelmetallen sind Immobilien eine gern und vor allem sehr häufig gewählte Anlageklasse. Doch nicht immer sind Immobilien die erstbeste Möglichkeit zur Geldanlage. Es gibt verschiedenste Aspekte, warum Immobilien als Investment ungeeignet seien können. Doch was dann? Welche Alternativen zu Immobilien gibt es überhaupt?

Gerade in der aktuellen Zeit von hoher Inflation und politischen Unruhen suchen Anleger:innen nach Alternativen zur Geldanlage und greifen nicht selten zu Immobilien. Das Ziel ist es, das eigene Vermögen vor der Entwertung zu schützen und langfristig weiter aufzubauen. Immobilien können dabei allerdings oft auch völlig ungeeignet sein und die Rendite schmälern. Dabei gibt es viele Alternativen zu Immobilien als Geldanlage, hierzulande sind diese allerdings oft noch unbekannt oder geraten bei der Investmentauswahl schlicht in Vergessenheit.

Ist es sinnvoll Geld in Immobilien anzulegen?

Ob es sinnvoll ist, Geld in Immobilien anzulegen oder Sie lieber auf Alternativen zu Immobilien zurückgreifen sollten, lässt sich nicht zwingend pauschal beantworten. Grundsätzlich sind Immobilien eine von vielen Anlageklassen und Möglichkeiten zum Vermögensaufbau. Wie bei allen Anlageklassen gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile. Um vorhandenes Geld und Vermögen in Immobilien anzulegen, bedarf es als Erstes eine intensive Auseinandersetzung mit den verschiedenen Immobilienarten, dem Finden eines geeigneten Anlageobjektes und dann eine genaue Planung des Ablaufs des Investments. Der Kauf selbst geht dann zwar schnell über die Bühne, im Vorfeld nimmt ein Immobilieninvestment allerdings sehr viel Zeit in Anspruch.

Ein Investment in Immobilien verfolgt außerdem immer ein langfristiges Anlageziel. Ganz egal wie die Finanzierung erfolgt, wer eine Immobilie erwirbt bindet sich damit immer langfristig. Somit ist ein Kauf einer Immobilie immer nur auf lange Sicht sinnvoll, denn auch der Wert nimmt meist nur langsam zu. Das bedeutet auch, dass das Kapital sehr langfristig gebunden ist und sich kurzfristig nicht anderweitig verwenden oder anlegen lässt.
Als Vermieter tragen Sie zudem sämtliche Risiken. Zahlt der Mieter nicht rechtzeitig und regelmäßig oder steht die Immobilie leer, entstehen nicht gedeckte Kosten. Das kann vor allem bei einem aufgenommenen Darlehen zur Finanzierung des Investments zum Problem werden.

Rendite richtig berechnen

Entscheidend ist aber vor allem, dass das Investment und die Renditen zu Beginn korrekt, realistisch und zuverlässig berechnet wurden. Nur so lässt sich abschätzen, ob sich ein Immobilieninvestment lohnt oder nicht – und damit auch beantworten, ob es sinnvoll ist, das Geld in (diese) Immobilien anzulegen. Eine einfache Möglichkeit ist es, dafür die sogenannte Bruttomietrendite zu errechnen.

Bedacht werden sollte jedoch, dass diese Möglichkeit vergleichsweise einfach, allerdings auch entsprechend ungenau ist. Kaufnebenkosten, Kosten für die Verwaltung und Instandhaltung, Zinsen und auch Steuereffekte sind in keiner Weise berücksichtigt. Das Problem: Viele dieser Aspekte lassen sich gar nicht exakt für die Zukunft berechnen und auch Umstände, auf die Investor:innen keinen Einfluss haben, bestimmen die Rendite mit.

Aspekte wie diese veranlassen folglich immer mehr Anleger:innen dazu, ein Investment in Betongold zu überdenken und nach entsprechenden Alternativen für Immobilien Ausschau zu halten.

Welche Immobilienarten gibt es?

Wer Immobilien und Geldanlage hört, denkt wohl oft an große Wohnkomplexe, Hochhäuser und Siedlungen. Doch es gibt viele verschiedene Immobilienarten. Nicht nur als Wohnfläche, auch für das Gewerbe und die Industrie sind entsprechende Flächen relevant. Ein weiterer wichtiger Sektor ist außerdem das Hotel- und Gastgewerbe.

  • Büroimmobilien: Unternehmen benötigen Arbeitsplätze, wer entsprechende Immobilien auf diese Weise vermietet, kann damit Geld verdienen.
  • Einzelhandelsimmobilien: Geschäfte, Restaurants und andere Unternehmen im Einzelhandel suchen stets nach geeigneten Filialen.
  • Gesundheitswesen: Auch mit der Vermietung von Flächen für Arztpraxen und anderen Gesundheitseinrichtungen lässt sich Geld verdienen.
  • Hotels & Unterkünfte: Ein wichtiger Sektor im Immobilienbereich ist das Gastgewerbe, doch die kürzlichen Einschränkungen durch die Pandemie haben auch gezeigt, wie schnell Einnahmen wegfallen können.
  • Industrie- & Logistikimmobilien: Logistikunternehmen brauchen Umschlag- und Lagerplätze. Auch die Industrie sucht nach Flächen und Hallen für Produktionsstätten.
  • Microliving & Studentenwohnungen: Auch hier gibt es Möglichkeiten zur Geldanlage mit Wohnflächen. Oft ist das benötigte Kapital hier deutlich niedriger, da auch die Wohnungen kleiner und weniger teuer sind.
  • Wohnimmobilien: Am weitesten verbreitetet ist wohl die Vermietung von Wohnflächen, als einzelne Häuser, aber auch in Form von Wohnungen und ganzen Wohnkomplexen.

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Warum sollte man nicht in Immobilien investieren?

Wer sich mit einem Investment auseinandersetzt und auch Alternativen zu Immobilien in Betracht zieht, stellt sich mit großer Sicherheit auch die Frage, welche Gründe gegen die Geldanlage mit Immobilien sprechen. Denn wie bei allen Investments gibt es nicht nur Aspekte, die für die Anlage sprechen, sondern auch zu berücksichtigende Nachteile.

Instandhaltung

Nicht nur in die Jahre gekommene Immobilien müssen Instand gehalten werden. Auch bei neuen Gebäuden entstehen regelmäßig, aber oft auch völlig unerwartet Kosten für Reparaturen, Pflege und die Instandhaltung. Defekte oder in die Jahre gekommene Bauteile müssen ausgetauscht und renoviert werden. Diese Kosten sind aufwendig, kostenintensiv und schmälern die Rendite von Investor:innen.

Klumpenrisiko

Anders als bei Aktien oder ETFs lässt sich ein Investment in Immobilien nicht immer ohne Probleme breit streuen, oder diversifizieren. Denn für ein einzelnes Investment ist ein deutlich höheres Eigenkapital erforderlich, wirklich breit diversifizierte Portfolios mit Immobilien lassen sich nur mit entsprechendem bereits vorhandenem Kapital aufbauen. Mit einem ETF oder auch Aktien lassen sich bereits oft ab einigen hundert Euro breit diversifizierte Portfolios aufstellen. Immobilien hingegen stellen in vielen Fällen ein Klumpenrisiko dar und erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Verlusten.

Abhängigkeit

Wer Immobilien als Geldanlage nutzt, der ist dabei so gut wie immer von externen Parteien und Dritten abhängig. Nur die wenigsten Investor:innen verfügen über entsprechendes Fachwissen und können die Qualität und den Zustand einer Immobilie beurteilen. Das macht Investor:innen beim Erwerb von Immobilen abhängig von externen Parteien, die zur Bewertung des Investments herangezogen werden. Dafür braucht es nicht nur ein entsprechendes Vertrauen, sondern es verursacht auch zusätzliche Kosten.

Hohe Finanzierungskosten

Wer in Immobilien investiert, der benötigt dafür meist auch entsprechende Finanzierungen. Die Kosten für solche Finanzierungen und Darlehen sind allerdings extrem hoch. Im Gegensatz dazu sind die Immobilienpreise bisher jedoch nicht ausreichend gesunken. Das macht Investitionen in Immobilien weniger attraktiv. Hinzu kommt, dass zuletzt auch die Baukosten durch steigende Personal-, Material- und Rohstoffkosten sowie Lieferschwierigkeiten stark in die Höhe geschnellt sind.

Sinkender Mietzins & Gefahr von Blasen

Es scheint sich abzubilden, dass die Grenze des Bezahlbaren vorerst erreicht ist. Nachdem die Mieten zuletzt nur den Weg nach oben gekannt hatten, scheint sich zu ändern und in den ersten Regionen scheint bereits eine gegenteilige Entwicklung zu entstehen. Die Trendwende bedeutet gleichzeitig aber auch eine Blasengefahr für viele Regionen in Deutschland. Die Schweizer Großbank UBS warnt in vielen Städten vor einem Blasenumfeld und nennt die fünf am größten gefährdeten Städte:

  1. Toronto
  2. Frankfurt
  3. Zürich
  4. München
  5. Hongkong

Laut den Experten deutet die Tatsache, dass sich unter den Top 5 gleich zwei deutsche Städte befinden, darauf hin, dass der Immobilienmarkt hierzulande besonders anfällig für Korrekturen sein könnte.

Alternativen zu Immobilien: Welche Möglichkeiten gibt es?

Wer jetzt nach Alternativen zu Immobilien sucht, hat durchaus einige Möglichkeiten, um dennoch eine lohnenswerte Geldanlage zu betreiben. Dabei wird immer häufiger zu realen Sachwerten gegriffen, denn die sollen auch die Inflation ausgleichen und einen stabilen Wertspeicher bieten. Die Auswahl an Sachwerten ist dabei gigantisch und reicht von exotischen Varianten wie Schuhen bis hin zu Kunstwerken und Pflanzen.

Ein gesteigertes Interesse erfährt dabei aber vor allem der Bereich um nachhaltige Investments, denn hier gibt es viele Möglichkeiten und für nahezu jede Anlagestrategie, persönliche Werte und das eigene Risiko-Rendite-Profil passenden Investments. Diese reichen von natürlichen Nachhaltigkeitshebeln, etwa einem breit diversifiziertem Wald-Portfolio, über den Vermögensaufbau und die Geldanlage mit Erneuerbaren Energien bis hin zu jungen Unternehmen, die Klimatechnologien mit großem Marktpotential entwickeln.

Waldinvestments

Eine Möglichkeit als Alternative zu Immobilien sind Waldinvestments. Was hierzulande und vor allem bei Privatanleger:innen noch eher wenig verbreitet ist, wird von institutionellen Investorinnen, Pensionskassen oder Stiftungen bereits seit Jahrzehnten als Möglichkeit zur Geldanlage und Wertspeicherung genutzt. Ein Wald bietet dabei, anders als häufig vermutet, nicht nur Holz als Einnahmequelle, sondern gleich mehrere Standbeine. Das macht Waldinvestments häufig auch zu einem Stabilitätsanker. Wichtig ist, dass Anleger:innen auch hier ein Klumpenrisiko vermeiden und auf breit diversifizierte Portfolios zurückgreifen – die gibt es oft auch schon ab niedrigen Investitionssummen.

Erneuerbare Energien

Trends wie E-Mobilität lassen den Strombedarf auch in Zukunft steigen und spätestens die aktuelle Energiekrise macht deutlich, wie gefragt eine grüne und unabhängige Stromversorgung ist. Erneuerbare Energien erleben derzeit eine Nachfrage wie nie zuvor und erhalten gleichzeitig auch noch einen starken politischen Rückenwind. Das macht ein Investment in Erneuerbare Energien besonders attraktiv. Für Investor:innen sind hier feste Zinssätze bei einer vergleichsweise kurzen Laufzeit möglich. Das bringt Stabilität und Planungssicherheit in das eigene Portfolio.

Innovative Unternehmen

Auch im Bereich junger Unternehmen und Start-ups ergeben sich derzeit entsprechende Anlage-Alternativen zu Immobilien. Insbesondere der Bereich rund um Klimatechnologien bietet derzeit innovative Investmentchancen mit großem Rendite-Potential. Investor:innen finanzieren hier die Entwicklung von Klimatechnologien, beispielsweise grünem Treibstoff oder Plastik-Alternativen. Etabliert sich eine dieser Technologien am Markt, bietet ein solches Investment große Chancen.

Fazit: Immobilien Alternativen lassen sich oft zuverlässiger planen

Immobilien sind bereits seit Ewigkeiten eine vielfach gewählte Anlagemöglichkeit und werden auch in den aktuellen volatilen Zeiten immer wieder gerne genutzt. Dennoch gibt es derzeit einige Aspekte, die bei einem Investment zu berücksichtigen sind und ein erhöhtes Risiko mit sich bringen. So scheint eine erste Trendwende in der Preisentwicklung erkennbar zu sein und auch Großkonzerne weisen auf entsprechende Risiken hin und sprechen sogar von erheblichen Preiskorrekturen.

Alternativen zu Immobilien gibt es viele, die können ebenfalls entsprechende Renditen liefern und sind oft außerdem planbarer sowie flexibler in ihrer Laufzeit. Zudem lässt sich mit nachhaltigen Investments als Immobilien-Alternativen sogar ein positiver Einfluss auf unseren Planeten und die gesamte Wirtschaft schaffen. Anleger:innen können so maßgeblich am Wandel zu einer nachhaltigeren Wirtschaft mitwirken.

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