Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze:
- Für Privatanleger:innen ist es bei steigender Inflation und politischen Unruhen immer anspruchsvoller, Geld wertstabil bei attraktiven Renditen anzulegen.
- Ein Waldinvestment bietet eine wertstabile Geldanlage und wird damit vor allem in Krisenzeiten zu einem Stabilitätsanker im Portfolio, denn diese Anlageklasse korreliert kaum mit den Entwicklungen an den Aktienmärkten und damit (politischen) Krisen.
- Wald als Geldanlage bietet gleich mehrer Einnahmequellen und reduziert damit das Ausfallrisikio beim Wegfall einer einzelnen Ertragsquelle.
- Auch wenn es Risiken gibt, sind es die Chancen die bei Wald als Geldanlage für Investor:innen überwiegen.
Waldinvestment als Möglichkeit zur wertstabilen Geldanlage
Privatanleger:innen stehen vor einer immer größer werdenden Herausforderung: Steigende Inflationsraten entwerten angespartes Geld und der Klimawandel wirkt sich nicht nur zunehmend auf die Umwelt, sondern auch auf das eigene Portfolio aus. Denn dieser stellt eine immer deutlichere Herausforderung für die allgemeine Wirtschaft dar. Zudem erschweren unruhige und volatile Aktienmärkte, das eigene Vermögen mit Rendite und gleichzeitig wertstabil anzulegen.
Zuverlässige und stabile Geldanlage, wie es das bei vielen Deutschen immer noch beliebte Sparbuch einst geboten hat, ist nur noch schwer zu finden. Das vielfach gewünschte Ziel bei der Geldanlage wird damit zu einer immer anspruchsvolleren Aufgabe: Wie kann das eigene Geld wertstabil angelegt und gleichzeitig Rendite und Nachhaltigkeit miteinander verbunden werden?
Warum ist Wald eine gute Geldanlage?
Bei Econos setzen wir auf Wald als Geldanlage. Bereits seit Beginn der 1980er Jahre sind institutionelle Anleger:innen wie Stiftungen, große Versicherungen oder öffentliche Pensionskassen zunehmend in Wald als physische Geldanlage investiert. Ein Investment in Wald gilt als besonders wertstabil, da es sich um einen realen Vermögenswert handelt. Somit korreliert diese Anlageklasse kaum mit den Entwicklungen an den Aktienmärkten und damit (politischen) Krisen.
Außerdem bietet Wald als natürlicher Hebel hervorragende Möglichkeiten zum Klimaschutz durch die Speicherung von CO2. Historisch liefert Wald damit und aufgrund seiner Vielzahl an Ertragsquellen eine attraktive Rendite. Der historische Wertzuwachs liegt dabei bei rund 7 Prozent (zwischen 2009 und 2020, Destatis 2020). Damit ist Wald eine gute Alternative für Privatanleger:innen, die eine wertstabile Geldanlage mit gleichzeitig verbundener Rendite und Nachhaltigkeit suchen.
Zugang für Privatanleger:innen
Doch bei Privatanleger:innen war und ist die Anlageklasse Wald bisher noch recht unbekannt, anders als zum Beispiel Aktien, ETFs oder Fonds. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Investments in Wald für Kleinanleger:innen bisher nur kompliziert und mit sehr großen Investitionssummen zugänglich waren. Neue Technologien und digitale Plattformen wie Econos ändern das und ermöglichen es jetzt auch Privatanleger:innen bereits ab kleinen Summen mittelbar in die Anlageklasse Wald zu investieren.
Die Top 4 Einnahmequellen eines Waldes
Aufgrund der geringen Bekanntheit von Wald als Geldanlage möchten wir im Folgenden die Top 4 Ertragsquellen eines Waldinvestments näher beleuchten.
Waldbewirtschaftung
Erträge durch den Verkauf des Holzes aus nachhaltiger forstwirtschaftlicher Nutzung sind wohl die bekannteste Einnahmequelle eines Waldes. Holz ist eine stark gefragte Ressource und findet weltweit Anwendung. Das kann beispielsweise im Häuserbau als Konstruktionsmittel, bei der Papierherstellung, als nachwachsendes, recycelbares und biologisch abbaubares Verpackungsmaterial oder auch zum Heizen sein. Der Bedarf nach Holz wird auch in den kommenden Jahren aller Wahrscheinlichkeit nach weiter steigen womit sich auch der Preis des Rohstoffes weiter erhöhen dürfte.
Bei der Waldbewirtschaftungen ist es jedoch essentiell, auf Nachhaltigkeit zu achten. Das entspricht nicht nur dem Generationenvertrag, sondern der Wald bleibt als Einnahmequelle auch nur dann erhalten, wenn ihm langfristig nicht die Existenzgrundlage entzogen wird. Dies geht nur, wenn mehr Holz nachwächst, als entnommen wird. Die naturnahe Bewirtschaftung eines Waldes schützt diesen außerdem gegen Umwelteinflüsse wie Klima, und Schädlingseinwirkung. Somit dient die Nachhaltigkeit auch der langfristigen Risikoreduzierung des Investments.
Verpachtung von Flächen
Eine weitere attraktive Ertragsquelle ist die Verpachtung von Flächen. So werden für die Naturverjüngung sogenannte Begehungsscheine für das Jagdrecht verkauft, welche die Jagd auf dem gepachteten Gebiet legitimieren. Für Waldbesitzer:innen schafft das eine zusätzliche Einnahmequelle, während gleichzeitig auch der Tierbestand im Wald kontrolliert wird. Das ist essentiell, um das Gleichgewicht in einem Waldgebiet zu erhalten.
Außerdem können Freiflächen an Betreiber:innen von Solaranlagen oder Windrädern verpachtet werden. Dabei entsteht nicht nur eine Grundpacht als Einnahmequelle. Bestenfalls ist auch die Beteiligung an den Erträgen am Stromverkauf möglich.
Beide Szenarien liefern in jedem Fall laufend weitere Einnahmequellen, die von der Entwicklung des Holzpreises unabhängig sind.
CO2 – Zertifikate
Wald stellt den größten naturbasierten Hebel für den Klimaschutz dar. Durch diese zentrale Bedeutung bei der Begrenzung des globalen Temperaturanstieges entstehen derzeit weitere neue Ertragsmöglichkeiten im Rahmen der nachhaltigen Bewirtschaftung. So können Waldinvestor:innen die Menge, die ihr Wald an CO2 kompensiert, an Börsen als sogenannte CO2-Zertifikate an Unternehmen verkaufen, die damit ihren eigenen Ausstoß kompensieren. Dieser Handel mit Zertifikaten ermöglicht Investor:innen ebenfalls eine laufende Einnahmequelle.
Landwertsteigerung
Die Land- und Waldpreise in Deutschland sind seit dem Jahr 2009 um durchschnittlich 7,2% jährlich gestiegen. Nach Ende der Laufzeit wird der Wald verkauft oder ein Gutachter ermittelt den Wert des Waldes. Diese Einnahme ist allerdings endfällig sowie einmalig und damit keine laufende Ertragsquelle, wie es beim Verkauf von Holz oder der Verpachtung von Flächen der Fall ist. Von dieser Entwicklung können dann auch Privatanleger:innen profitieren.
Wald als Geldanlage bietet also eine Vielzahl an Ertragsquellen. Damit hängen die Rendite nicht von einem einzigen Faktor ab. Dadurch wird das Ausfallrisiko breiter gestreut. Bereits ab niedrigen Summen und ohne Fachwissen können private Anleger:innen über Econos mittelbar in Wald investieren. Damit kann in Zukunft jedermann von diesen Vorteilen profitieren.
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Vorteile & Chancen
Wald als Geldanlage bietet drei entscheidende Vorteile gegenüber anderen Anlageklassen. Rohstoffe, insbesondere in der Bauindustrie, werden immer teurer. Seit dem Jahr 2020 haben sich die Preise deutlich erhöht und im Sommer 2021 sogar einen absoluten Höchststand erreicht. Auch wenn die Entwicklung derzeit wieder zurück geht, ist der Wert noch sehr weit über dem Preisniveau zu Beginn der Corona-Krise. Für eine auch in Zukunft hohen Holzpreis sprechen etwa steigende Heizkosten. Diese machen das Heizen mit Brennholz wieder attraktiv.
Außerdem wird in der Bauindustrie wird immer öfters auf Holz zur Konstruktion gesetzt. Der Grund dafür sind die zahlreichen Vorteile gegenüber Beton, denn der ist nicht nur schlecht für das Klima. Holz sorgt zum Beispiel auch für ein besseres Raumklima im Gebäude.
Ein Waldinvestment im eigenen Portfolio senkt außerdem das Risiko. Waldinvestments sind deutlich weniger volatil, als Aktien, ETFs & Co. In Zeiten von politischen Unruhen, hohen Inflationsraten und anderen Krisen bleibt der Wert vergleichsweise konstant und stabil. Damit bietet ein Waldinvestment einen entscheidenden Stabilitätsanker, der zusätzliche Unterstützung durch die Vielzahl an unterschiedlichen Einnahmequellen des Waldes erhält.
Mit einem Waldinvestment haben Sie eine extrem nachhaltige und umweltfreundliche Anlageklasse in Ihrem Portfolio. Wird der Wald nachhaltig bewirtschaftet, sorgt das für eine CO2-Speicherung, eine Steigerung der Biodiversität und bietet einen Erholungsraum für Menschen sowie einen Lebensraum für Tiere.
Nachteile & Risiken
Wie alle Formen der Geldanlage bringt auch ein Waldinvestment gewisse Risiken mit. Zwar sind die Preise für Holz derzeit vergleichsweise hoch und auch die Zukunftsaussichten sind optimal für Investor:innen – dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass die Nachfrage nach Holz und damit auch der Preis sinken kann.
Wichtig ist auch, dass ein Waldinvestment oft eine längere Laufzeit, als zum Beispiel Aktien und ETFs aufweist. Bei der Tätigung des Investments sollten Sie also berücksichtigen, dass Ihr eingesetztes Kapital möglicherweise für 10 Jahre oder länger gebunden ist.
Fazit: Wald als Geldanlage bietet für Anleger:innen viele Vorteile
Professionelle und institutionelle Investor:innen setzen bereits seit mehreren Jahrzehnten auf die Anlageklasse Wald, denn Wald gilt als besonders wertstabil und korreliert kaum mit den Entwicklungen an den Aktienmärkten und damit (politischen) Krisen. Außerdem bieten die verschiedenen Einnahmequellen eine zusätzliche Sicherheit, denn auch wenn ein einzelnes Standbein kurzfristig ausfällt, gehen Anleger:innen nicht leer aus. Für Privatinvestor:innen war der Zugang bisher vergleichsweise kompliziert, doch neu Technologien machen es auch möglich, kleine Anteile eines Waldgebietes in das eigene Portfolio aufzunehmen. Damit können Sie bereits ab geringen Investitionsbeträgen von der alternativen Anlageklasse Wald profitieren.
Warnhinweis: Der Erwerb dieser Wertpapiere ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.