Inhaltsverzeichnis
- Die Blockchain einfach erklärt
- Welche Vorteile hat die Nutzung der Blockchain?
- Auf der Suche nach einem attraktiven Investment?
- Risiken einer Investition über die Blockchain
- Hat die Anwendung der Blockchain im Finanzbereich Zukunft?
- Fazit: Die Tokenisierung ermöglicht neue attraktive Investitionsmöglichkeiten
Das Wichtigste in Kürze:
- Bei einer Investition über die Blockchain erwerben Anleger:innen eine sogenannte “tokenbasierten Schuldverschreibungen”, die ein elektronisches Wertpapier darstellt.
- Die Tokenisierung von Eigentumswerten ermöglicht insbesondere Privatanleger:innen Investitionen in bislang illiquide Vermögenswerte.
- Eine Investition über die Blockchain ist kostengünstiger, effizienter und ermöglicht eine globale Übertrag- und Handelbarkeit in Echtzeit.
- Anleger:innen sollten sich vorab gut informieren, denn Risiken müssen beachtet werden.
Die Tokenisierung von Eigentumswerten ermöglicht insbesondere Privatanleger:innen Investitionen in bislang illiquide Vermögenswerte. Und das bereits schon ab kleinen Beträgen. Dadurch können Privatanleger:innen alternative Anlageklassen zugänglich gemacht werden, die sich finanziell lohnen können.
Die Blockchain einfach erklärt
Den Begriff “Blockchain” verbinden viele in erster Linie mit dem Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Doch man kann dank der Blockchain-Technologie in Anlageklassen investieren, die unabhängig von Kryptowährungen sind. Wir zeigen, warum es sinnvoll sein kann, eine sogenannte “tokenbasierte” Investition über die Blockchain zu tätigen und welche Vor- und Nachteile das Investieren über die Blockchain birgt.
Vor einem Investment stellen sich viele Privatanleger:innen die Frage, wie die Blockchain technisch funktioniert. Die Blockchain stellt eine dezentrale Datenbank dar, die gespiegelt in einem Netzwerk von Rechnern vorliegt. Wie der Name bereits verrät, zeichnet sich die Blockchain dadurch aus, dass Einträge in Blöcken gespeichert und verknüpft werden. Dabei handelt es sich um verteilte Datenstrukturen und Transaktionen, die fälschungsgeschützt verifizierbar, unveränderlich und ohne eine zentrales Verwaltungsorgan in der tatsächlichen Zeitfolge festgehalten und gespiegelt werden. Mit Hilfe der Blockchain lassen sich Besitzverteilungen unmittelbarer und effizienter als bisher wahren und regulieren.
Welche Vorteile hat die Nutzung der Blockchain?
In die Blockchain zu investieren unterscheidet sich von Investitionen über die Blockchain. Manche Anleger:innen investieren in die Blockchain, indem sie Blockchain-ETFs oder Aktien von Unternehmen erwerben, welche die Blockchain nutzen. ETFs und Aktien sind klassische Anlageformen, mit denen viele Anleger:innen vertraut sind.
Demgegenüber sind Investitionen über die Blockchain oft Neuland für Privatanleger:innen. Häufig fehlt bei Privatanleger:innen das Verständnis, wie die Blockchain funktioniert und das hält sie vom Investieren ab. Allerdings bietet diese neue Anlageform Vorteile, welcher sich viele Privatanleger:innen nicht bewusst sind. Im Folgenden erklären wir einfach „tokenbasierten“ Investitionen.
Bei Investitionen über die Blockchain erwerben Anleger:innen eine sogenannte “tokenbasierten Schuldverschreibungen”. Diese stellt ein elektronisches Wertpapier dar. Ein Token beschreibt dabei ein digitales Recht und hat demnach einen Aktien- oder Anleihencharakter.
Bei tokenbasierten Schuldverschreibungen wird die Urkunde bei einer Depotbank durch einen Vermerk in einem elektronischen Wertpapierregister ersetzt. Dieser beinhaltet, wenn nicht anders gesetzlich festgelegt, denselben rechtlichen Charakter wie ein Wertpapier. Für jede Schuldverschreibung gibt die Emittentin einen Token an die Anleger:innen heraus. Dieser repräsentiert dabei die Rechte des zugrundeliegenden Investments.
Digitalisierung von physischen Vermögenswerten?
Tokenisierte Schuldverschreibungen auf der Blockchain stellen aufgrund ihrer Flexibilität eine interessante und neuartige Art und Weise des Investierens dar. Der private Kapitalmarkt profitiert dabei im besonderen Maße. Denn über die Blockchain können nun auch illiquide Vermögenswerte digital abgebildet und gehandelt werden.
Diese Technik macht sich auch Econos zu nutzen und bildet beispielsweise eine physische Waldanlage über Token digital ab und macht sie so auch schon ab kleinen Summen für Privatanleger:innen liquide und zugänglich.
Wodurch spart die Blockchain Kosten?
Tokenbasierte Schuldverschreibungen sind deutlich kostengünstiger als ihr traditionell verbrieftes Äquivalent. Der Wegfall von externen Zwischenparteien und komplizierten administrativen Prozessen ermöglicht Effizienzsteigerung des Investmentprozesses und führt zur Senkung der Transaktionskosten.
Wodurch erhöht die Blockchain die Transaktionsgeschwindigkeit?
Eine tokenbasierte Schuldverschreibung digitalisiert administrative Prozesse und ermöglicht so einen Investmentprozess in Echtzeit ohne längere Durchlaufzeiten. Anleger:innen profitieren von einer schnellen Übertrag- und Handelbarkeit.
Globale Übertragbarkeit und flexible Handelbarkeit
Ein weiterer wesentlicher Vorteil einer tokenbasierten Schuldverschreibung ist die schnelle und einfache Übertrag- und Handelbarkeit. Für einen konstanten Handel im Zweitmarkt muss jedoch Liquidität geschaffen werden. Daher ist ein Plattform-Charakter für einen Zweitmarkt unausweichlich, wie es bei Econos der Fall ist. Ein Zweitmarkt befindet sich gedanklich in der Planung.
Auf der Suche nach einem attraktiven Investment?
Wir sind breit aufgestellt und haben sicher ein passendes Investment.
Risiken einer Investition über die Blockchain
Wie bei jeder Form der Geldanlage gibt es auch bei einem Investment über die Blockchain gewisse Risiken, die es zu beachten gibt.
Risiko des Totalverlusts
Anlegerinnen haben über eine tokenbasierte Schuldverschreibung das Recht auf eine Teilnahme an Zins- und Rückzahlungsverpflichtungen der Emittentin. Jedoch handelt es sich dabei ausschließlich um nachrangige, schuldrechtliche Ansprüche der Anlegerinnen. Das bedeutet: Es werden keine Teilnahme-, Mitwirkungs- und Stimmrechte durch die Emittentin an die Anlegerinnen vergeben. Eine vorinsolvenzliche Durchsetzungssperre sorgt dafür, dass Anleger:innen im Falle einer Insolvenz der Emittentin keinen Anspruch auf Zinsen und Rückzahlung haben.
Risiko des Verlusts des Private Key
Die Token sind bei einer Investition des jeweiligen Wallets der Anleger:innen zugewiesen und sind nur über einen persönlichen Zugang (Private Key) zugänglich. Ein Verlust des Private Key oder eine unbefugte Weitergabe an Dritte führt zu einem unwiderruflichen Verlust der Token. Auch die Emittentin kann den Private Key oder Zugang zu dem Wallet nicht wiederherstellen, denn sie kennt den Private Key eines:r Anlegers:in nicht. Deshalb sollten Anleger:innen darauf achten ihren Private Key sicher aufzubewahren.
Gefahr von Hackerangriffen
Auch die Blockchain-Technologie ist nicht frei von dem Risiko von Hackerangriffen unbefugter Dritter. Attacken von Hackern können eine Blockchain im Zweifel (temporär) unbenutzbar machen. Dies kann auch den Totalverlust der Token bedeuten. Hinzukommt, dass aufgrund der Anonymität der Blockchain-Technologie, eine Verfolgung von Hackern nahezu unmöglich ist.
Hat die Anwendung der Blockchain im Finanzbereich Zukunft?
Über die Tokenisierung können Finanzanbieter Anleger:innen neue Investitionsmöglichkeiten zur Portfoliodiversifikation anbieten. Dies ist insbesondere in Zeiten von hoher Volatilität an den Aktienmärkten und Inflationen für viele Privatanleger:innen attraktiv, da ihnen nun auch der Zugang zu dem privaten Kapitalmarkt offen steht. Damit erfolgt eine weitestgehende Demokratisierung innerhalb der Vermögensverwaltung und alternative Anlageklassen, wie sie zum Beispiel auch über Econos zu finden sind, werden einem breiteren Publikum zugänglich gemacht. So lässt sich beispielsweise der Vermögenswert eines physischen Solarpark digital abbilden und in Token stückeln. Dadurch kann der Vermögenswert in beliebigen Summen an Anleger:innen vertrieben werden.
Es ist durchaus vorstellbar, dass tokenisierte Vermögenswerte, die über die Blockchain abgebildet werden, am Anfang eines explosiven Wachstums stehen. Banken und Finanzanbieter sollten sich in Zukunft stärker mit den Möglichkeiten auseinandersetzen, die die Tokenisierung eröffnet, um der steigenden Kundennachfrage zu entgegnen. Auch Privatanleger:innen können sich gezielt damit auseinandersetzen, wie die Blockchain und zugehörige Investitionsformen funktionieren, um zukunftsfit ihr Geld anzulegen.
Fazit: Die Tokenisierung ermöglicht neue attraktive Investitionsmöglichkeiten
Die Blockchain ermöglicht Investitionen in bisher illiquide Vermögenswerten. Transaktionen können dabei in Echtzeit und mit einer hohen Flexibilität abgewickelt werden. Durch die Tokenisierung wird die Vermögensverwaltung demokratisiert und Privatanleger:innen erhalten Zugang zu bisher für sie nicht verfügbaren Anlageklassen. Diese bieten eine Alternative zu ETFs, Aktien und Kryptowährungen. Neben den Vorteilen, die die Tokenisierung bietet, besteht jedoch immer auch das Risiko des Totalverlusts der Token und damit des eingesetzten Kapitals.
Econos selbst bietet tokenbasierte Schuldverschreibungen in physische Sachwert, wie Wald oder Solarprojekte an. Informieren Sie sich im Rahmen eines kostenfreien Informationsgespräch, ob eine Investition über die Blockchain auch für Ihr Portfolio sinnvoll sein kann.